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1. Geschichte für die Mittelstufe - S. 3

1913 - Breslau : Hirt
A. Deutsche Geschichte. I. Unsere Heimat und ihre Bewohner in alter Zeit. 1. Das Land. In alter Zeit sah es in unserer Heimat anders aus als heute. Städte und Dörfer, Landstraßen und Eisenbahnen, weite Fluren von Äckern und gepflegte Wiesen gab es noch nicht. Dichter Wald bedeckte meistens das Land. Tie Flüsse traten oft aus ihren Ufern, überschwemmten weithin die Gegend und bildeten ausgedehnte Sümpfe. In den Wäldern lebten viele wilde Tiere: der Auerochs und das Elentier, der Bär und der Wolf, dazu Herden von Wildschweinen. 2. Die Bewohner. a) Ihre Gestalt, Kleiduug und Nahrung. In diesem Lande wohnten vor 2000 Jahren unsere Vorsahren, die alten Deutschen oder die Germanen. Sie hatten Helles, blondes Haar, das bei den Männern bis zur Schulter, bei den Frauen ties um den Nacken herabwallte. Die blauen Augen blickten mutig und kühn. Einfach war die Kleidung. Die Männer trugen einen weiten Rock von Leinenzeug, der durch einen Gürtel zusammengehalten wurde und nicht ganz bis zu den Knien reichte. Über die Schulter hing man im Winter das Fell eines wilden Tieres. Tie Frauen trugen ein langes Leinenhemd, das bis zu den Knöcheln herabfiel; gingen sie aus, so zogen sie einen Mantel über, der auf der Brust durch eine Spange festgehalten wurde. Auch die Nahrung war einfach. Sie bestand aus Hafer- oder Gerstenbrot, Haferbrei, Baumfrüchten, Käse und dem Fleisch der wilden Tiere, die auf der Jagd getötet waren. Man trank Milch, Bier und aus Honig bereiteten Met. b) Ihre Wohnungen. Wo eine geeignete Stelle war, da baute sich der Hausvater ein Haus aus Baumstämmen. Die Wände wurden mit Holz ausgekochten und mit Lehm überzogen; das Dach war mit Stroh oder Schilf gedeckt. Den Hofraum umgab ein Holzzaun. Die Häuser lagen entweder einzeln oder zu mehreren beisammen. In der Nähe wurde der Wald ausgerodet und der Boden urbar gemacht. Dicht bei jedem Hause war ein Grasplatz und ein Garten, weiter ab besanden sich einzelne Äcker und Weideplätze. c) Einteilung in drei Klassen. Die Bewohner schieden sich in Freie, Hörige und Knechte. Die Freien waren die Besitzer des Landes. Die Hörigen besaßen kein eigenes Land, sondern sie erhielten solches von den Freien geliehen und mußten dafür einen Teil des Ertrages an diese abgeben. Die Knechte waren Diener der Freien und hatten selbst gar kein Land. Sie mußten das Vieh ihrer Herren pflegen und deren Acker bestellen. d) Ihre Religion. Nach ihrer^Religion waren die alten Dentsd)en noch Heiden. Den wahren Gott im Himmel kannten sie nid)t. Sie verehrten aber andere Götter. Ihren obersten Gott nannten sie Wodan. Er war der l*

2. Geschichte für die Mittelstufe - S. 23

1913 - Breslau : Hirt
B. Brandenburgisch-preußische Geschichte. 23 3. Der Landesvater. Friedrich Wilhelm sorgte eifrig für das Wohl des Landes. Wohin er auf seinen Reisen kam, da ermunterte er zum Anbau des Bodens. Odes Land ließ er urbar machen. Auch im Ravensberger Lande wurden neue Äcker angelegt und selbst in der unfruchtbaren Senne Bauern angesiedelt. Aus anderen Ländern nahm er Leute auf und gab ihnen alles Nötige. Was seine Soldaten an Kleidung gebrauchten, das mußte aus Zeug hergestellt werden, welches im eigenen Lande verfertigt war. Die Ravensberger Lein-

3. Geschichte für die Mittelstufe - S. 27

1913 - Breslau : Hirt
B. Brandeuburgisch preußische Geschichte. 27 e) Die Schlacht bei Minden. Doch nicht lange blieb die Stadt in ihren Händen. Ferdinand hatte sich weit nördlich von Minden an die Weser zurückgezogen, marschierte mit seinen Truppen über Petershagen heran und stellte sie südlich von diesem Städtchen, von der Weser bis Hille, auf. Der Graf Wilhelm von Bückeburg ließ für seine Artillerie bei Todtenhausen dicht am linken Weserufer Schanzen auswerfen, hinter denen er seine Kanonen aufstellte. Die Franzosen lagerten südlich von der Bastau am Wesergebirge. Ein Teil stand an der Grenze der Kreise Herford und Minden. Gegen ihn hatte sich der Erbprinz von Braunschweig bei Quernheim aufgestellt. Der Herzog Ferdinand wußte ganz genau Bescheid, was die Franzosen vorhatten. Das kam so: Der französische Marschall hatte von dem Bürgermeister von Minden einen zuverlässigen Boten verlangt. Der sollte nach Herford an den dortigen französischen Befehlshaber ein Paar Schuhe bringen als Muster für die 2000 Paar, welche die Stadt Herford den Feinden liefern mußte. Der Mindener Bürgermeister wählte dazu einen braven Mann namens Jobst Heinrich Lohr mann. Dieser hatte als Matrose und Steuermann die Welt gesehen und konnte französisch und englisch sprechen. Er verstand darum auch, was die Franzosen miteinander redeten, als sie ihm die Schuhe übergaben, und wußte genug. Er machte sich auf den Weg. Ms er aber die Porta hinter sich hatte und die Franzosen ihn nicht mehr sehen konnten, eilte er in weitem Umkreise rechts hinter dem Berge her, dann über diesen zurück nach Hille ins Lager Ferdinands von Braunschweig. Hier untersuchte man die Schuhe und fand zwischen den Sohlen eine Depesche. Darin stand, daß am 1. August der Angriff der Franzosen stattfinden sollte. Dann sollten auch die südlichen Truppen den Erbprinzen von Braunschweig angreifen. Die Depesche wurde abgeschrieben und wieder zwischen die Sohlen gelegt; darauf wurden die Schuhe wieder in Ordnung gebracht und wohl verpackt. Lohrmann war mit Anbruch der Nacht richtig in Herford, und die Franzosen ahnten nichts. Ferdinand von Braunschweig kannte nun den Plan der Feinde. Er bereitete alles aufs beste vor und gewann einen glänzenden Sieg über die Franzosen am 1. August 1759. An demselben Tage siegte der Erbprinz von Braunschweig bei dem Dorfe Gohfeld über den Feind. Am folgenden Morgen wurde Minden von den Franzosen geräumt, und die Verbündeten besetzten wieder die Stadt. Die Feinde mußten sich zurückziehen, und Hannover und Westfalen waren von den Franzosen frei, die diese Länder zur Wüste hatten machen wollen. König Friedrich hatte nun von Westen her nichts Schlimmes mehr zu befürchten. f) Der Erfolg des Krieges. Da Friedrich der Große trotz einzelner Niederlagen doch der Sieger im Kriege geblieben war, so behielt er, als endlich Friede geschlossen wurde, das Land Schlesien. Ju ganz Europa pries man ihn als den größten Feldherrn seiner Zeit. Er hatte sich und sein Königreich berühmt gemacht. Gar tapfer hotten ihn im Kampfe seine Generale, besonders Zielen und Seydlitz, unterstützt. 5. Des Königs landesväterliche Fürsorge. Durch den langen Krieg war Preußen arg verwüstet worden. Viele Städte und Dörfer waren niedergebrannt; die Felder lagen unbebaut, Handel und Gewerbe stockten. Die Einwohner waren arm geworden. Der König suchte nun überall zu helfen. Er ließ gleich nach Beendigung des Krieges viele tausend Soldatenpferde und Saatkorn unter die Bauern verteilen, damit sie das Land wieder bebauen konnten. Auch suchte er den Anbau der Kartoffeln, die man damals noch wenig kannte, zu verbreiten. An der Oder und Warthe lag eine öde und sumpfige Gegend, in der fast nichts wuchs. In ihr wohnten nur arme Jäger, Fischer und Hirten. Dieses Oderund Warthebruch ließ der König urbar machen, indem er Gräben und Kanäle bauen ließ, die das Wasser ableiteten, so daß das Land trocken wurde. Nach einer Reihe von Jahren waren dort an 300 blühende Dörfer entstanden. Da rief Friedrich voll Freude aus: „Hier habe ich im Frieden eine Provinz erobert!"

4. Geschichtsbilder für katholische Elementarschulen - S. 34

1885 - Aachen : Jacobi
34 liegenden und einander fremd gegenüber stehenden Bestandteile seines Landes in einen einheitlichen Staat umzuwandeln. Daß ihm dies gelungen, ist sein größtes Verdienst. Da die Landslände in den einzelnen Landesteilen bei Bewilligung von Steuern manchmal Schwierigkeiten machten und auch sonst dem Kurfürsten bei Durchführung seiner Regierungsmaßregeln mehr hinderlich als förderlich waren, so berief er sie gar nicht mehr zusammen und regierte fortan ganz selbstständig. — Seine erste Sorge war, dem durch den Krieg schrecklich verwüsteten, verarmten und entvölkerten Lande zu helfen. Er ließ Getreide und Vieh kommen und verschenkte es an die Bauern. Die Felder wurden wieder bebaut, Gärten angelegt und Obstbäume gepflanzt. Der Anbau des Tabaks und der Kartoffeln wurde neu eingeführt. In die verödeten Gegenden berief er Ansiedler aus Holland und der Schweiz, so daß nicht nur die abgebrannten Ortschaften wieder aufgebaut, sondern auch neue angelegt wurden. Für Handel und Gewerbe sorgte der Kurfürst durch Anlegung von Straßen und Kanälen (Friedrich Wilhelms-Kanal); auch führte er die Post in Brandenburg ein. Kunstfertige und wohlhabende Franzosen nahm er in großer Zahl ins Land auf; sie gründeten namentlich Tuch- und Seidenfabriken und Glasschleifereien. — d. Preußen wird ein souveränes (unabhängiges) Herzogtum. Im Jahre 1655 brach ein Krieg zwischen Polen und Schweden aus. Die Lage des Kurfürsten in diesem Kriege war sehr schwierig. Als polnischer Vasall (für Preußen) war er verpflichtet, dem Polenkönige zu helfen. Doch der König Karl X. von Schweden zwang ihn zu einem Bündnis gegen Polen. Mit Hilfe der Brandenburger erfocht Karl X. bei Warschau (1656) einen großen Sieg über die Polen. Für die geleistete Hilfe erhielt der Kurfürst im Vertrage zu Labiau die Anerkennung als selbstständiger Herzog in Preußen (1656). Ein Jahr später anerkannte auch Polen im Vertrage zu Weh lau die Unabhängigkeit Preußens. Bis zum Ende des Krieges kämpfte nun der Kurfürst mit den Polen gegen die Schweden. Im Frieden zu Oliva (1660) wurde die Souveränität des Kurfürsten über Preußen aufs reue von Schweden und Polen anerkannt. — e. Krieg mit Franzosen und Schweden. Als 1674 der französische König Ludwig Xiv. dem deutschen Reiche den Krieg erklärte, zog auch

5. Vaterländische Geschichte - S. 11

1902 - Wiesbaden : Behrend
— 11 — Grundstücke zu lebenslänglicher Nutznießung. Ein solches Stück hieß Lehen, die Inhaber waren Lehnsmannen, Dienstmannen, Vasallen oder Getreue. Nach dem Tode des Lehnsherrn oder des Belehnten, desgleichen, wenn der Lehnsmann seinen Verpflichtungen nicht nachkam, besonders im Falle der Treulosigkeit, konnte dieses Lehen zurückgezogen werden. Die Lehnsträger verpflichteten sich dauerndem Beistand im Kriege oder auck zu Diensten am Hofe; aus letzteren entstanden die sogenannten..Hosämter (Mundschenk, Kämmerer 2c.)._ Nach und nach wurden sämtliche Ämter als Lehen angesehen und von dem König an seine Vasallen vergeben. Aus diesen Vasallen bildete sich der A d e l, während die alten Geschlechter der Edelinge verschwanden. Aber bald gab nicht bloß der König Lehen aus, sondern auch seine eigenen großen Lehnsträger. Die Gemeinfreien übernahmen häufig von ihnen ein Gut zum Nießbrauch gegen bestimmte Abgaben und persönliche Dienste und wurden dadurch Lehnsmannen. Viele kleine Freien begaben sich ferner in den Schutz eines mächtigen Herrn, boten diesem ihr Gut an und erhielten es von ihm als Lehnsgut zurück. Sie alle wurden dadurch in ihrer persönlichen Freiheit beschränkt. So zog sich das Lehnswesen wie eine Kette hinab vom König, dem obersten Lehnsherrn, bis zum untersten Vasallen, der keinen Lehnsmann mehr hatte. Die Zahl der Freien ging so sehr zurück, daß die frühere Volksversammlung zu einer einfachen Heerschau herabsank, das Märzfeld, später Maifeld genannt. Aus dem unruhigen germanischen Jäger und Krieger war ein friedliebender Bauer geworden, der seine Besitzungen durch Rodungen weiter auszudehnen suchte. Von den Unterworfenen lernte er auch die vorteilhaftere Ausnutzung des Bodens durch die Dreifelderwirtschaft, bei welcher die Ackerflur abwechselnd Sommer- und Winterfrucht trug und im dritten Jahre brach liegen blieb (Sommerung, Winterung, Brache.) V. Die Einführung des Christentums. Sonifatius. 1. Die ersten Glaubensboten in Deutschland. Die Goten, die Langobarden und andere deutsche Völker hatten das Christentum angenommen, als sie mit den christlichen Römern in engere Berührung traten. Bei dey Franken wurde e* nach Chlodwigs Bekehrung ausgebreitet. Seit dem Anfang des 'i. Jahrhunderts zogen nun auch gottbegeisterte Männer in das Innere des heutigen Deutschland und unternahmen die Riesenarbeit, das Heidentum bei unseren Vorfahren auszurotten. Sie kamen aus dem linksrheinischen Franken und besonders aus Irland und England, wo das Christentum bereits festen Boden gewonnen hatte. So wirkte unter den Alemannen Kolumban mit seinem Schüler Gallus, dem Stifter des Klosters St. Gallen in der Schweiz; im fränkischen Mainlande predigte Kilian, St. Goar lehrte am Rhein, Lubentius au der Lahn. Emmer an begann die Bekehrung der Bayern, und Willibrord arbeitete segensreich unter den Friesen an der Nordsee. 2. Bonifatius bei den Friesen, Thüringern und Hessen. Größer als alle diese Glaubensboten war Winfried (Glücksfried), mit seinem Klosternamen Bonifatius genannt; ihm gebührt der Name „Apostel der Deutschen." Er stammte aus einem vornehmen G e s ch l e ch t e der Angelsachsen, welche im 5. Jahrhundert n. Chr. aus Deutschland in das heutige England eingewandert waren. Schon früh widmete er sich dem geistlichen

6. Vaterländische Geschichte - S. 83

1902 - Wiesbaden : Behrend
pferde; eine große Anzahl von Soldaten wurde entlasten um die brachliegenden Äcker zu bewirtschaften. Verarmte Gegenden genoffen jahrelange Abgabenfrei hett, auch floffen ihnen sofort reichliche Geld Unterstützungen zu. Bald erhoben sich abgebrannte und zerstörte Ortschaften wieder. In emrgen Zähren entstanden in Schlesien, Pommern und der Neumark über 15 000 neue Häuser. .Ich habe ein großes Vergnügen daran sagte der König, „wenn ich einem armen Manne ein neues Haus bauen kann." Dank beanspruchte er nicht. Westpreußen. Seit langer Zeit hatte im Königreiche Polen fortwährend Unordnung und Verwirrung geherrscht. Well das unruhlye Land beständig eine Kriegsgefahr war, vereinigten sich Rußland, Österreich und Preußen zur Verkleinerung des machtlosen Reiches — zur ersten ^etlung Polens (1772). Friedrich erwarb Westpreutzeu nutzer Danzig und Thorn nebst dem Lande an der Netze; das war das ehemalige ©einet des deutschen Ordens. Westpreußen segnet den Tag, da es wieder deut ch geworden ist; denn in großartiger Weise begann Friedrich sofort die Kultur dieses Landes. Die tüchtigsten Beamten schickte er dorthin, um Ordnung und Besserung zu schaffen. Kirchen und Schulen entstanden, 187 Lehrer kamen ins Land, und 1400 deutsche Fanuüeu ließ er sich ansiedeln. Ans halbwilden Geschöpfen schuf der König auf solche Weise allmählich nützliche Burger *eme®ieta@umme, welche Friedrich den Notleidenden seines Landes nach und nach schenkte, wird auf 72 Millionen Mark berechnet. Da Preußen arm ist/ fagte er, „muß der Regent dtefes Landes sparsam fein." Von den 1 200 000 Thalern, die für seinen eigenen Gebrauch jährlich bestimmt waren, verwandte er die Million zur Verbesserung des Landes. , 7. Sorge für Ansiedelung und Urbarmachung. Um den großen Verlust an Menschen zu decken, ergingen Einladungen zur Einwanderung. 300 000 Ansiedler aus fast allen Teilen Europas hat Friedrich in fein Land aufgenommen. — Keine Handbreit Landes sollte unbebaut und ohne Ertrag bleiben. Die Sümpfe des Landes auszutrocknen und zu nutzbarem Acker zu machen, war des Königs größte Freude. In 7 jähriger, mühevoller Arbeit ließ er das Oderbruch an der unteren Oder entwässern, gegen die Oder durch Dämme schützen und urbar machen. Für 1200 Fannlien entstanden hier Niederlassungen mit 225 000 Morgen ertragreichen Ackerbodens. Als der König das vollendete Werk besichtigte, rief er hocherfreut aus: „Hier habe ich eine Provinz im Frieden erobert!" Auch das Warthebruch wurde in fruchtbare Ländereien umgewandelt. 8. Hebung von Ackerbau und Viehzucht. Die Kartoffel wollte sich noch immer nicht einbürgern, weil die Bauern sie für gesundheitsschädlich hielten Friedrich ruhte nicht, bis er die Landleute von diesem Vorurteil geheilt hatte. Wiederholt befahl er, noch mehr Ob st bäume anzupflanzen und außer Getreide auch Flachs, Klee und andere Feldfrüchte anzubauen. Besondere Vorliebe wandte er dem Seidenbau zu. Zur Verbesserung der Schafzucht führte er ein spanisches Edelschaf ein, das Merinoschaf. 9. Förderung von Handel und Gewerbe. In allen Teilen des Landes entstanden auf Staatskosten eine Menge Fabriken. Hohe Steuern legte der König aus die ausländischen Erzeugnisse,

7. Vaterländische Geschichte - S. 1

1902 - Wiesbaden : Behrend
V Abschnitt. Von den alten Deutschen bis zum Ende des 30jährigen Krieges (1648). 1. Die alten Deutschen. 1. Herkunft und Namen. In uralter Zeit, wohl mehrere hundert Jahre vor Christi Geburt, erschienen in den Gebieten zwischen Weichsel, Donau, Rhein, Nord- und Ostsee (im heutigen Deutschland) kühne Stämme eineshirten-volkes aus Sem fernen Asien. Durch ihr Äußeres, durch Sprache, Sitten und Religion zeigten sie sich als Söhne eines Volkes. Aber sie zerfielen in eine Menge von einzelnen Stämmen und hatten nicht einmal einen gemeinsamen Namen. Das waren unsere Vorfahren, die schon vor Christi Geburt von den Römern Germanen (Nachbarn) genannt wurden und sich selbst erst später (im 10. Jahrhundert n. Chr.) Deutsche nannten. 2. Land und Leute. Vor 2000 Jahren sah es in Deutschland ganz anders aus als heute. Straßen und Kanäle, Eisenbahnen und Dampfschiffe gab es nicht. Ungeheure Wälder waren im Lande, Sümpfe und Moore dehnten sich unermeßlich aus. Überall hausten Bären, Wölfe und Luchse, Auerochsen und Elentiere. Die Luft war kalt, der Boden feucht und wenig fruchtbar; doch boten üppige Weideplätze den zahlreichen Viehherden saftige Nahrung. Rauh wie das Land zeigten sich auch die Bewohner. Männer wie Frauen waren von schönem, großem und kräftigem Körperbau; einige ließen das goldfarbene Haar weit über den Nacken wallen, andere drehten sich Locken; trotzig und voll kampfmutigen Feuers blickte das blaue Auge. Als Kleidung diente ein Tierfell oder ein Mantel, durch eine Spange oder eine Nadel auf der Achsel zusammengehalten. Die Wohlhabenden trugen eng anliegende Röcke aus Wolle oder Leinen. Im Kriege bildete der Schädel eines Tieres, an welchem die Hörner und Ohren noch hervorragten, die Kopfbedeckung der Streiter. Die Hauptnahrung bestand in dem Fleische von Rindern, Schafen und Schweinen; auch Milch und Käse wurden viel genossen, Wald und Fluß lieferten Wildbret und Fische. Obst- und Gemüsebau kannte man noch nicht. Von Gerste brauten die Deutschen Bier, doch zogen sie den Met, der aus Gerste und Honig bereitet wurde, dem Biere vor.

8. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 135

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
135 Von den Staaten Hinterindiens ist nur Siam mit der Hauptstadt Bangkok (= Stadt der wilden Ölbäume) noch unabhängig. Siam sucht allerlei von Europa zu lernen. Viele Siamesen erweisen den weißen Elefanten des Landes göttliche Verehrung. Die Malayische Inselflur bildet gleichsam die Fortsetzung des Festlandes. Alle Inseln sind gebirgig, nur den Flüssen entlang finden sich Niederungen. Das Gebiet erscheint als versunkenes Festland, dessen Gipfel stehen geblieben sind. Noch heute gibt es viele tätige Vulkane; aus Java allein zählt man 45 Feuerschlünde. 1883 wurden durch ein vulkanisches Erdbeben mehr als 50 Dörfer zerstört, und an 50 000 Menschen verschlangen die Wellen. Das Klima der Inseln ist ein feuchtwarmes. (Pflanzenwuchs?) Nutzbare Pflanzen werden überall angebaut: Reis, Kaffee, Zuckerrohr, Tabak, Sago, Muskatnuß, Gewürze. Von diesen reichen Inseln bezieht schon Deutschland allein für mehr als 50 Millionen Mark an Tabak und Kaffee. Wir merken uns von den vielen Inseln die vier großen Sundainfeln: Sumatra, Java, Borneo und Celebes, ferner die Philippinen. Die letzteren sind im Besitze der Vereinigten Staaten Nordamerikas, während sonst die Niederländer den größten Besitz hier haben. Die Bewohner der Inseln sind Malayen, tüchtige und fleißige Menschen, auch kühne Seefahrer und wenn sich die Gelegenheit bietet, ebenso kühne Seeräuber. Vorderasien. Zu Vorderasien gehören: Kleinasien, Syrien, Arabien, Meso- potamien, Armenien, Kaukasien, Iran. Die Halbinsel Kleinasien, auch die Levante (= Osten) genannt, ist eine Brücke zwischen Europa und Asien. Die nördlichen und südlichen Randgebirge halten vom Innern des Hochlandes den Regen ab. Folge? In der trockenen, Luft leben besonders Tiere mit langer, seidenweicher Wolle, darunter die A n g o r a- ziege. Die wohlbewässerten, zum Teil bewaldeten, fruchtbaren Küstenstriche erzeugen Korn, Baumwolle, Tabak, namentlich aber Südfrüchte und feurigen Wein. Auch Rosinen, Süßholz, Olivenöl und Johannisbrot kommen in den Handel. An der Westküste wird das Eindringen der milden und regenbringen- den Seeluft nirgends gehindert, so daß der fruchtbare Westen als Garten Klein- asiens bezeichnet wird. Da wird auch der berühmte „Meerschaum" gegraben. Das Meer liefert große Mengen Schwämme. An der Küste und auf den Inseln wohnen Griechen, rührige Kaufleute, geschulte Seeleute, Fischer und Taucher, auch vortreffliche Winzer, Obstgürtner und Seidenzüchter. Smyrna (= Myrrhen- land), ist berühmt wegen der Teppichindustrie und als Umschlaghafen für euro- päische und kleinasiatische Erzeugnisse. Die Insel Cypern steht unter englischer Verwaltung. Für Syrien und Palästina stellen Libanon (= weißes Gebirge) und Antilibanon die Verbindung mit den Gebirgen Kleinasiens her. Das Ge- birge war einst berühmt wegen seiner Zedern. Das nördliche Syrien ist gut bewässert, daher ein fruchtbares Land, das schon im Altertume ein blühender Handelsstaat war. An die frühere Macht und Größe erinnert jetzt nur noch die eine nennenswerte Hafenstadt Beirut. Damaskus ist wieder zu einer Groß- stadt geworden. Wegen ihrer schönen Lage in einer wasserreichen, von einer paradiesischen Pflanzenwelt geschmückten Ooase wird sie „das Auge des Ostens" genannt. P a l ä st i n a (= Philisterland) oder Kanaan (= Niederung), „das Land, das einst von Milch und Honig floß", ist ungefähr so groß wie

9. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 200

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
200 Bodensee, verläßt ihn aber mit klarem, grünem Wasser. Der Bodensee ist also ein Reinigungsbecken sür den Rhein. Die User des Sees zeigen als Schmuck Wein- und Obstgärten. Der Böhmisch-Bayerische Walk» ist ein umfangreiches Gebirge, das an pöhe und Breite nach Süden zunimmt. Der höchste Berg des Böhmischen Waldes ist der Arber ((^85 m). Man findet in diesem Gebirge noch ziemlich echte Urwaldgebiete. An den Abhängen wird Getreide-, Flachs- und Obstbau be- trieben. Der Böhmerwald ist ein holzreiches Gebirge, weshalb hauptsächlich die Perstellung von Streichhölzern und Parkettbodenholz betrieben wird. Auch der Pandel mit Nutz- und Brennholz ist ein schwunghafter. Har Zchwäbische Stufenland. (Das Gebiet des Neckars.) Lage. Das Schwäbische Stusenland liegt zu beiden Seiten des oberen und mittleren Neckars. Umgrenzung im Westen und Südosten? Boöenbefchaffenheit und Bewässerung. Das Schwäbische Stusenland ist gleich der Süddeutschen Pochebene auch eine Pochebene, jedoch niedriger als diese. Das Land senkt sich nach allen Seiten dem Neckar zu, der die Land- schaft in eine westliche und eine östliche pälste scheidet. Berg, Tal und Ebene wechseln in bunter Reihe. Zur Bildung dieser Bodensorm haben die zahlreichen Flüsse des Stufenlandes beigetragen. Der Neckar entspringt aus dem Schwarz- walde. Links empfängt er Kocher (= der Nasche) und Zagst (= der Eilende, Zagende). Der Boden des Stufenlandes besteht aus Buntsandstein und Muschel- kalk. Dieser Boden wird vielfach vom gelben Löß bedeckt. Die zahlreichen Bergkegel, die sich aus der Mitte der Landschaft erheben, bestehen aus Basalt- steinen. Solche Bergkegel sind der pohen zollern (800 m) und der p o h e n- st a u s e n (700 rn), die Stammsitze der hervorragendsten deutschen Kaiserge- schlechter. während auf dem pohenftausen nur noch spärliche Ruinen an alte perrlichke? erinnern, hat König Friedrich Wilhelm Iv. die alte Stammburg seines Geschlechtes in alter Pracht wieder herstellen lassen. Klima und Grwerbs-verhältnisse. Das Klima des Stufenlandes ist ein mildes. Den Boden bedeckt überall üppiger pflanzenwuchs. vorzüglich gedeihen Obst, an den sonnigen Abhängen der Berge wein, in der Ebene Getreide, prächtige Eichen- und Buchenwälder schmücken den Rücken der Berge. Der Reichtum des Bodens sind wertvolle Bausteine und be- deutende S a l z l a g e r bei Pall und p e i l b r o n n. Man fördert hier ein Drittel des Salzes, das in ganz Deutschland gebraucht wird. Das Metallgewerbe blüht in Stuttgart, Eßlingen, Aalen, Peilbronn und Gmund. Baumwollspinnereien treffen wir in E ß l i n g e n , T a n n st a t t, R e u t l i n g e n. Die Bewohner. Die Schönheit des Landes, die fruchtbaren Flußtäler, lockten zahlreiche Ansiedler herbei, so daß das Schwäbische Stusenland zu den dichtbevölkertsten Gebieten unseres Vaterlandes zählt, weil Kohle und Eisen fehlen, entwickelt sich keine Großindustrie; darum fehlen auch Großstädte. Nur eine Stadt, Stuttgart, hat über 30 000 Einwohner, alle anderen Städte zählen weniger. „Mein Land hat kleine Städte." Die Bewohner sind Schwaben, ein gemütliches, zutrauliches und arbeitsfreudiges Volk. Man rühmt dem Schwaben tiefes Gemüt nach, das zum Denken und Dichten neigt. Das Land schenkte dem deutschen Volke bedeutende Dichter: Schiller, Uhland, Kerner, Schwab und P a u s s. Die Randgeibirge. Der Schwäbische Zura heißt auch Rauhe Alb. Seine mittlere pöhe beträgt 700 m. Der Rücken des Gebirges ist kahl und schutzlos, das Klima verhältnismäßig rauh und kalt. Der Boden ist unfruchtbar und mit ärmlichen weidestrecken ausgestattet. Ackerbau und Viehzucht sind wenig lohnend, die Bewohner daher arm und gering an Zahl. Das Gebirge besteht aus weißem Zura-Kalk und ist reich an p ö h l e n mit Tropf- steingebilden.

10. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 204

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
204 5d]oii in den ersten ^agen des April blühen Kirsch- und pfiaumenbcinmc, und anfangs 3nni bietet der Kirschbaum seine reisen Früchte. Bewohner und Lrwerbs-Verhältnisfe. Die Oberrheinische Tiefebene i)t stark bevölkert. Die Bewohner, zum großen Teile Nachkommen der Alamannen, werden uns als fleißige, fröhliche und gefällige Leute geschildert. Aus den saftigen Trauben bereiten sie die bekannten Pfälzer- und Rheinweine; auch aus dem Obst keltern sie weine. In Straßburg und Kaiserslautern blüht die Zigarrenfabrikation; es werden vorwiegend Pfälzer Tabake verarbeitet. Die ausgedehnte Viehzucht liefert Roherzeugnisse für das Leder- gewerbe, das in vielen Städten in hoher Blüte steht. Die Wasserkräfte der Gebirgsbäche benutzt man zum Betriebe vieler Webereien, Spinnereien, Sägewerke und Papierfabriken. Saarbrücken und Kaisers- lautern verarbeiten die Lisenerze des Pfälzer Berglandes; die notwen- digen Kohlen liefert auch das Innere des Bodens. Die Ranögebirge. „wie zwei Zwillingsbrüder" ziehen sich im Süden der Tiefebene Schwarzwald und Vogesen (Wasgenwald) hin. In ihrem Bau lassen sie eine auffallende Ähnlichkeit erkennen. Im Süden sind beide Züge am höchsten und breitesten und senken und verschmälern sich gleichmäßig nach Norden. Zur Tiefebene fallen sie mit Steilrand ab, nach außen dachen sie sich mit ausgedehnten pochflächen allmählich ab. Beide Gebirge zeigen nach der Tbene hin an ihren Gehängen sonnige Weingärten, herrliche Obsthaine und üppige Saatfelder; sie haben tief eingeschnittene Täler, rauschende Gebirgsbäche und saftige wiesen. Der Schwarzwald erstreckt sich vom Rheine im Süden bis nach Pforzheim im Norden. Bei einer Länge von (70 Icm ist er durchschnittlich 45 1cm breit. Die höchste Erhebung ist der Feldberg 0490 m). Seinen N a m e n führt der Schwarzwald nach den düsteren Tannenwal- dungen, die seine Abhänge bedecken und zahlreiche dunkle, von Sagen um- wobene Bergseen einschließen. „Der Schwarzwald steht voll finstrer Tannen." Der reiche waldbestand hat in Verbindung mit den Flüssen, die der großen Wasserstraße des Rheines zueilen, einen sehr bedeutenden polzhandel hervorge- rufen. Die 25—30 m langen Baumstämme binden die Schwarzwälder zu Flößen zusammen (oft 20—30 hintereinander) und schicken sie dem Rheine zu und von dort in holzarme Gegenden, meist nach dem Niederrheine und polland. Auch das Kohlen des polzes und das Teerschwelen verschafft den Bewohnern Beschäftigung und Unterhalt, und Schwarzwälder polzschnitzerei, Strohflechterei, Uhren und Musikwerke sind durch ganz Deutschland und dar- über hinaus bekannt, vom Schwarzwald gehen jährlich gegen 2 Millionen Uhren in die Welt hinaus. Die weltberühmte Schwarzwaldbahn windet sich in zahlreichen Krümmungen zwischen den Bergen hin und durchbricht nicht weniger als 38 mal in Tunnels das Gebirge. Der Wasgenwald erreicht im Sulzer Belchen 0430 m) seine größte pöhe. Der Odenwald (Gdowald — öder Wald, vielleicht auch Odiuswald) gehört zum größeren Teile pesseu, zum kleineren Teil Baden an. Seine höchste Er- hebung ist der K a tz e n b u ck e l (626 in). Das kuppige Bergland wird von vielen Schluchten und Tälern durchzogen. Unter zahlreichen alten Burgen liegt eine Menge kleinerer Städte und Dörfer, in lieblicher Abwechslung umgeben von Wald und Feld, wiesen und Gärten. Der Odenwald, der zu den angebautesten und freundlichsten deutschen Gebirgen gehört, verdient also nicht gerade die Bezeichnung eines „öden" Wald- gebirges. Im Odenwald hielten die Nibelungenhelden die Jagd ab, auf welcher der edle Siegfried fiel. Die Hardt (= Wald) und die Donnersberg-Gruppe strecken sich durch die Pfalz. (Östlich davon senkt sich zum Rheine hinab die Vorderpfalz, vielgepriesen als eines der vier pauptweingebiete Deutschlands und ausgezeichnet durch Schönheit und Fruchtbarkeit. Der Donnersberg ist ein vulkanischer Berg- kegel, der reiche Fernsichten bietet und selber schon von weitem sichtbar ist.
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